Die Wahrheit suchen, Missstände aufdecken, die richtigen Fragen stellen: Wir haben für Euch auf der ganzen Welt Reporter besucht, die viel bewirkt haben. Ihre spannendsten Geschichten zeigen wir Euch ab jetzt auf Instagram und IGTV @missiontruth.
David Barstow: Der Kampf gegen Goliath
Zusammen mit der New York Times hat der Investigativjournalist die US-Regierung verklagt – und gewonnen. Sie haben auf die Herausgabe von 8000 Dokumenten bestanden, die belegen, dass ehemalige US-Generäle systematisch dafür bezahlt wurden, öffentlich für den Irakkrieg einzustehen.
Anette Dowideit: Mafia in deutschen Pflegebetrieben
Die Journalistin deckte auf, wie die russische Mafia die deutschen Pflegedienste um eine Milliarde Euro betrog. Die Polizei wusste von den Vorgängen, wollte aber zuerst nicht mit der Reporterin zusammenarbeiten. Durch ihre Recherche kam es letztlich zu einer Gesetzesänderung.
Hajo Seppelt: Die Enthüllung systematischen Dopings
Der Journalist deckte das systematisch betriebene, vom Staat bezahlte Doping im russischen Sport auf. Aufgrund seiner Recherchen wurde sein Visum für ungültig erklärt. Das russische Regime zählt ihn jetzt zu den Feinden des Volkes.
Sarah Ryley: Recherche gegen Polizei-Willkür
Sie deckte auf, dass die New Yorker Polizei ein Gesetz missbraucht, um Menschen aus ihren Häusern zu vertreiben. Aufgrund von Ryleys Arbeit wurden 13 Gesetze geändert. 2017 erhielt sie den Pulitzer-Preis für den Dienst an der Öffentlichkeit – die höchste journalistische Auszeichnung in den USA.
Greg Marinovich: Der Fotograf der Getöteten
Greg Marinovichs Fotos haben Geschichte geschrieben. Der Kriegsfotograf erlebte den südafrikanischen Bürgerkrieg hautnah mit. Seine Bilder aus Soweto brachten ihm einen Pulitzerpreis ein.
Maria Grazia Mazzola: Furchtlos gegen die Mafia
Maria Grazia Mazzola berichtet seit 30 Jahren für das italienische Fernsehen über die Mafia. In ihrem Film „Ragazzi Dentro“ berichtete sie über die explodierende Jugendgewalt in Italien und zeigte, wie die Mafia Jugendliche als Drogenhändler und Schutzgeldeintreiber missbraucht. Während der Dreharbeiten wurde sie von einer Mafiosa angegriffen.
Martin Turček: Der Kampf gegen Korruption geht weiter
Martin Turčeks Kollege Ján Kuciak recherchierte zu Korruption und Verstrickungen zwischen der slowakischen Regierung und der italienischen Mafia. Am 21. Februar 2018 wurde der Investigativreporter aufgrund seiner journalistischen Tätigkeit ermordet. Gemeinsam mit vielen seiner Kollegen, führt Martin Turček Jans Arbeit fort.
Obermayer & Obermaier: Der größte Steuerskandal der Geschichte
Eine anonyme Quelle sendete Bastian Obermayer 2,6 Terabytes an Daten – das größte Leak der Geschichte. Zusammen mit ungefähr 400 Journalisten haben Frederik Obermaier und er Steuerskandale rund um berühmte Persönlichkeiten aufgedeckt. Darunter befinden sich Fußballspieler und Staats- und Regierungschefs weltweit.
Paul Ronzheimer: Klitschnass, aber noch lebendig
Er war der erste Journalist, der mit Flüchtlingen auf einem Boot nach Europa gelangen wollte. Als wäre es nicht genug, dass er mit knapp 60 Leuten auf dem Schiff ist, streamte er die Überfahrt live auf Periscope. Eine gefährliche Reise, auf der Ronzheimer sein eigenes Leben auf dieser Mission als Journalist hätte verlieren können.
Tim Röhn: Fairplay? Die kriminellen Machenschaften der FIFA
Seit 2014 recherchiert Tim Röhn im Umfeld der FIFA. Das Motto des internationalen Fußballverbandes ist „For the Game. For the World.“ Der deutsche Journalist zeigt ein ums andere Mal, dass das nicht der Fall ist. Ganz im Gegenteil: Röhn deckte zahlreiche Verstöße und dubiose Handlungen auf – insbesondere vom Präsidenten der FIFA, Gianni Infantino.
Rukmini Callimachi: Hinter feindlichen Linien
Rukmini Callimachi schreibt für die New York Times über den IS. Sie ist eine der wenigen, die direkt mit Terroristen spricht. Dies hat ihr einiges an Kritik eingebracht. Journalisten sollten jedoch immer beide Seiten der Geschichte erzählen - eines der Grundprinzipien in Callimachi‘s Arbeit. Callimachi wurde durch ihren Podcast „Caliphate“ bekannt. Ihre Berichterstattung deckte Strukturen innerhalb des IS auf.
Yusuf Omar: Opfern sexueller Gewalt eine Stimme geben
Als Mobile Editor der “Hindustan Times” hat Yusuf Omar 2016 in Indien Überlebenden von Vergewaltigungen und sexuellem Missbrauch eine Stimme gegeben. Dafür machte er sie mit Snapchat-Filtern unkenntlich. In Indien ist es gesetzlich nicht erlaubt, Gesichter von Opfern von Missbrauch in den Medien zu zeigen. Im Moment arbeitet Yusuf Omar an “Hashtag Our Stories”, einem Medien-Projekt, bei dem er Mitgründer ist.
Ali Arkady: Wie ein Fotograf Kriegsverbrechen aufdeckte
Der Fotojournalist Ali Arkady deckte schreckliche Kriegsverbrechen der irakischen Spezialeinheit E.R.D. auf. Die Soldaten folterten, vergewaltigten und töteten die meisten ihrer Opfer. Arkady veröffentlichte die Folter-Aufnahmen in seiner Dokumentation „Kissing Death“.
Carol Marbin Miller: Für die Toten sprechen
Sechs Jahre lang recherchierte die Journalistin die Story "Innocens Lost". Durch ihre Arbeit wurde der Tod von 477 Kinder in staatlicher Fürsorge öffentlich gemacht. Durch ihre investigative Arbeit änderte der US-Bundesstaat Florida entsprechende Gesetze.
Anette Dowideit: Mafia in deutschen Pflegebetrieben
Hajo Seppelt: Die Enthüllung systematischen Dopings
Sarah Ryley: Recherche gegen Polizei-Willkür
Greg Marinovich: Der Fotograf der Getöteten
Maria Grazia Mazzola: Furchtlos gegen die Mafia
Martin Turček: Der Kampf gegen Korruption geht weiter
Obermayer & Obermaier: Der größte Steuerskandal der Geschichte
Paul Ronzheimer: Klitschnass, aber noch lebendig
Tim Röhn: Fairplay? Die kriminellen Machenschaften der FIFA
Rukmini Callimachi: Hinter feindlichen Linien
Yusuf Omar: Opfern sexueller Gewalt eine Stimme geben
Ali Arkady: Wie ein Fotograf Kriegsverbrechen aufdeckte
Carol Marbin Miller: Für die Toten sprechen
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Journalisten suchen nach der Wahrheit, auch wenn die eine Wahrheit nicht existiert. Sie schauen den Mächtigen auf die Finger, sie decken Missstände auf. Sie brauchen Vertrauen. Um das zu gewinnen, gibt es nur einen Weg: Die Menschen müssen wissen, wie Journalisten arbeiten.
mission: truth erzählt, wie große journalistische Geschichten entstanden sind.
Wir haben mit den Journalisten gesprochen, die sichtbar gemacht haben, was andere lieber unsichtbar gelassen hätten. Um ein jüngeres Publikum zu erreichen, haben wir unser Projekt für Instagram konzipiert.
Mission ist ein großes Wort. Journalisten sollten niemals Missionare sein. Ihre einzige Mission ist die Suche nach der Wahrheit. Darum geht es. Nicht um mehr. Nicht um weniger.